Muschenheim: Reduzierung der innerörtlichen Geschwindigkeit auf 30 Km/h in der Hessengasse

30 km Hessengasse klein| 10.08.2020 | „Allen Unkenrufen zum Trotz haben wir einen ersten Erfolg mit der Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 Km/h auf der innerörtlichen Kreisstraße K167 erreicht“, freuen sich der Muschenheimer Ortsvorsteher Josef Benner (FW Freie Wähler) und der ortsansässigen Stadtrat Dieter Hartmann-Harbusch (CDU). Auf einer Strecke von 125 Metern wurde in der Hessengasse, im Nachgang zu einer gemeinsamen Verkehrsschau von Hessen Mobil, Polizei, Landkreis und der Stadt Lich, diese Maßnahme für mehr Sicherheit und Lebensqualität umgesetzt. Aufgrund der mangelnden Gehsteigbreiten auf beiden Seiten der Hessengasse folgten die Verkehrsexperten dem Vorschlag der Muschenheimer Mandatsträger.

In einem gemeinsamen Antrag von Ortsbeirat und Stadtrat Hartmann-Harbusch hatten diese beim Magistrat der Stadt Lich um Unterstützung beim Kreis für das wichtige Anliegen der Muschenheimer Bürger gebeten. Auf über 40 Seiten hatten die Muschenheimer Kommunalpolitiker neun Problemfelder, die für eine Anpassung der bestehenden Situation sprechen, aufbereitet. Von Busverkehr, über Fußgänger die zu schmale Gehsteige nutzen müssen, Probleme im Begegnungsverkehr und ruhendem Verkehr mit Bussen, LKW, Sprinter und landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen, bis zur Verbesserung der Wohnqualität im alten Ortskern reichte dabei die Palette der Argumente.

Erster Erfolg

„Bürgermeister Dr. Neubert, der Magistrat und die Verwaltung haben unseren Antrag unterstützt und unser Anliegen beim Kreis mit Nachdruck vorgetragen. Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar“, erklärt Josef Benner. „Schade war nur, dass wir nicht an der Verkehrsschau Ende Juni teilnehmen durften“, stellte Stadtrat Hartmann-Harbusch fest. „Wir hätten gerne als Ortskundige im persönlichen Gespräch mit den Verkehrsexperten der zuständigen Behörden unsere Argumente vorgetragen. Auch war es uns daher nicht möglich die zahlreichen Unterschriften der Muschenheimer Bürger, deren Anliegen wir vertreten, zu übergeben.“ Ortsvorsteher Benner findet auch den Zeitpunkt der Verkehrsschau nicht gut gewählt. „Aufgrund der Corona-Pandemie ist das derzeitige Verkehrsaufkommen deutlich reduziert und vormittags, zwischen 10:00 und 11:30 Uhr, ist der Berufsverkehr schon durchgefahren. Auch die angespannte Situation durch den ruhenden Verkehr ist um diese Tageszeit nicht in der Form spürbar.“ Ein weiterer Nachteil dieser klassischen Form der Verkehrsschau ist, dass die Lärmemissionen, unter der die Bewohner durch die unmittelbare Bebauung an den Straßen im alten Ortskern leiden, keine Berücksichtigung findet.

Die Reduzierung der Geschwindigkeit in der Hessengasse werten die Mitglieder des Ortsbeirates dennoch als einen ersten Erfolg auf dem Weg eine langfristige Verbesserung der Verkehrssituation sowie der Lebensqualität entlang der innerörtlichen Kreisstraßen zu erreichen. Im Rahmen der anstehenden Sanierung der Kreisstraßen will man daher die Belange der Bürger aktiv in die Planungen mit der Stadt Lich und dem Landkreis Gießen einbringen. Insbesondere der ruhende Verkehr im Kreuzungsbereich Schulstraße, Klosterweg und Klausenberg sowie entlang der Brückgasse benötigt ein verbessertes Raumkonzept.

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